Wie kann ich Krankheiten mit Achtsamkeit entgegenwirken?

Quelle: Eigenes Foto
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Stehen Sie unter Dauerstress arbeitet auch Ihr Immunsystem nicht mehr richtig, da es durch den zu hohen Cortisolspiegel im Blut in seiner normalen Funktion gestört wird. Typische körperliche Folgen von Stress können Magen-Darmbeschwerden, Migräne, Infektanfälligkeit, Pilzinfektionen, Bluthochdruck etc. sein, aber auch psychische Erkrankungen sind oft die Folge.

 

Um ein Absenken des Cortisolspiegels zu erreichen, sollten Sie sich regelmäßig ein paar Minuten entspannen, damit auch Ihr Immunsystem wieder ins Gleichgewicht kommt.

 

Das Telefon klingelt, der Abgabetermin droht, der Kollege möchte etwas von Ihnen und Ihr Tag hat eigentlich noch nicht angefangen. Viele kennen diese Situationen. Wie sollen Sie da noch Übungen integrieren können? Grundvoraussetzung ist, dass Sie etwas für Ihre Gesundheit tun wollen. Welche Auswirkungen eine dauerhafte Anspannung auf Ihre Immunsystem hat, können Sie hier nachlesen.

 

Drei ganz einfache Übungen, die sich sehr leicht in jeden Arbeitsalltag integrieren lassen

1.     Momente nutzen

Nutzen Sie kurze Momente, zwischen einer Mail und einem Meeting, 30 Sekunden, in denen Sie tief durchatmen, 5x, wenn möglich 10x, vielleicht sogar kurz die Augen schließen und sich für einen Moment auf Ihre Atmung konzentrieren. Wiederholen Sie das so oft wie möglich, am besten jede Stunde. Je häufiger Sie sich dafür Zeit nehmen, desto effektiver wird diese Übung mit der Zeit. Manchmal reicht dann schon nur noch ein Atemzug aus und Ihr Körper reagiert sofort mit Entspannung, da er weiß, was kommt.

 

2.     Kaffeepause

Wenn Sie sich einen Kaffee oder Tee holen, gehen Sie einfach ein paar Schritte langsamer, atmen Sie tief durch und wenn Sie Ihren ersten Schluck Kaffee trinken, spüren Sie einen Moment nach. Wie schmeckt er? Fokussieren Sie sich auf den Geschmack und Ihre Atmung und seien Sie einfach für einen Moment genüsslich bei sich und Ihrem Kaffee.

 

3.     Pausen einhalten
Wenn es auch nur die Mittagspause ist…. Vielleicht können Sie einen 10-minütigen Spaziergang ohne Handy und Gesellschaft machen und die frische Luft genießen und die Zeit nutzen, um in sich hineinzuspüren. Sie haben das schon lange nicht mehr gemacht? Sie wollen etwas für Ihre Gesundheit tun? Dann probieren Sie was Neues aus. Gehen Sie mal eine kleine Runde spazieren.

Die Konzentration sollte in erster Linie auch hier wieder auf die Atmung gelenkt werden. Sollten Sie Verspannungen oder stressbedingte Schmerzen spüren, so kann es schon sehr unterstützend wirken, wenn Sie gezielt in diese Stelle atmen und den Atem vertiefen.

Sollten Sie die Übung noch etwas intensivieren wollen, dann lenken Sie Ihre Konzentration zuerst auf die Füße und gehen Sie ganz langsam mit Ihrer Konzentration von unten nach oben. Von Ihren Füßen zu Ihren Knien, wie fühlt sich Ihr unterer Rücken an, Ihr Nacken? Sollten Sie Verspannungen spüren, bewegen Sie Ihre Schultern aktiv, dehnen Sie sich und sorgen Sie für eine entspannte Haltung.

Auch hier stellt sich der Effekt ein, je häufiger Sie diese Übungen wiederholen, desto bewusster nehmen Sie Alarmsignale Ihres Körpers wahr und können vielleicht einen krankhaften Verlauf entgegenwirken.

 

Wie wirkt sich Stress auf unser Immunsystem aus? Lesen Sie hier....