Wie arbeite ich?

Der Grundsatz meiner Arbeitsweise ist die  personenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers. Ich versuche mit Ihnen gemeinsam eine Lösung zu finden, wie es für Sie in Ihrer Familie auch tragbar und realisierbar ist. Ich gebe keinen Rat, manchmal gebe ich vielleicht die ein oder andere Erfahrung weiter, doch in der Regel ist jede Familie so einzigartig, dass auch jede Lösung des Problems einzigartig ist. Das Ziel meiner Arbeit ist es also, IHRE Lösung mit Ihnen gemeinsam zufinden.  

  

Wie läuft eine Beratung / Therapie ab?

Nach einer telefonischen Terminvereinbarung, kommen Sie (in der Regel oft nur ein Elternteil) zu mir in die Praxis und schildern mit Ihr Problem. Um Sie und Ihre Situation besser verstehen zu können, stelle ich eventuell die ein oder andere Frage. Ich werde mich mit Ihnen zusammen der Ursache des Problems nähern und gemeinsam entscheiden wir dann über die weitere Vorgehensweise.

Ich möchte auch hier nochmal darauf hinweisen: Ich unterliege der Schweigepflicht und nichts verlässt den Raum.

 

Um eine Stigmatisierung des Kindes zu vermeiden (da spreche ich aus eigener Erfahrung), versuche ich die Kinder in meiner Praxis bei einem Beratungsgespräch aussen vor zulassen. Bei einem Mutter- oder Vater-Kind-Konflikt, gerade in der Pubertät, ist es manchmal allerdings auch notwendig, die Sichtweise des Kindes mit einzubeziehen. Immer vorausgesetzt, Ihr Kind möchte das.

 

Als Grundgedanke ist es aber immer wichtig nicht zu vergessen, dass eine Familie ein System ist und jeder Einzelne auch in der Regel ein Teil der Ursache ist. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass wenn sich ein Einzelner in der  Familie verändert, verändert sich auch das ganze System!!! Deswegen ist bei einer Familientherapie nicht immer notwendig, die ganze Familie zu einer Beratung mitzunehmen. Eine Beratung bei mir kann nicht nur eine Veränderung in Ihrer Familie bewirken, sondern auch Sie in Ihrem Leben ein großes Stück weiter bringen.

 

Werden die Kostenvon der Krankenkasse übernommen?

Nein, eine Familientherapie wird grundsätzlich von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. 

Wird in meiner Praxis eine Diagnostik von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern durchgeführt?

Nein, ich führe keine ADHS-Diagnostik oder eine Diagnostik für andere Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern in meiner Praxis durch.

Bei Verdacht sollten Sie sich an Ihren Kinderarzt wenden, der Sie dann an einen Kinder- und Jugendpsychologen/in überweist oder das Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) in Darmstadt. 

Warum? Zum einen arbeiten im SPZ Experten unter einem Dach, die auf jahrelange Erfahrung bauen, zum anderen erkennen auch die Schulen nur Gutachten von solchen Institutionen an.